Buchvorstellung: Der Körper als Ressource in der sozialen Arbeit

Buchvorstellung: Der Körper als Ressource in der sozialen Arbeit

am 11. Juli 2017 in Aktuelles, News, Slider | 0 comments

Unsere Vorstandskollegin, Marina Schulz, langjährig erfahren in dem Bereich Sport- und Bewegungsförderung insbesondere bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen, hat in dem Buch „Der Körper als Ressource in der sozialen Arbeit“ einen interessanten Beitrag geschrieben mit dem Titel „Adipositas und Körperbewusstsein – eine komplementäre Beziehung“.

„Grundlegungen zur Selbstwirksamkeitserfahrung und Persönlichkeitsbildung“

Michael Wendler, Ernst-Ulrich Huster (Hrsg.), Springer 2015

Anhand von einzelnen Beiträgen verdeutlicht dieses Werk exemplarisch, was der Körper für die Soziale Arbeit ist: Ausgangspunkt einer konsequent lebensorientierten Sozialen Arbeit. Der Körper ist eine zentrale, eigenständige Ressource des Menschen, der genetisch mitbestimmt ist, letztlich aber im sozialen Kontext und den dort vorhandenen Verteilungsprozessen gestaltet wird. Dabei spielen historisch entstandene Leitbilder eine Rolle. Der Körper prägt das individuelle Entscheidungsverhalten mit, seine Beachtung und Förderung kann also dieses Entscheidungsverhalten verändern.

Zielgruppen:

  • Lehrende und Studierende der Sozialen Arbeit sowie für das Lehramt
  • Praktiker im Feld Sozialer Arbeit sowie im Sport- und Bewegungsunterricht
  • Praktiker im Bereich Prävention

„Adipositas und Körperbewusstsein – eine komplementäre Beziehung“

Marina Kerstan-Schulz

Abstract:
Es gibt kein Patentrezept gegen Übergewicht, aber vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit Betroffenen empfiehlt es sich, Kinder und Jugendliche in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen. Dazu gehört, ihnen dabei zu helfen, ein positives Körperbild und damit auch ein positives Selbstbild zu entwickeln. Das Erlernen gesundheitsfördernder Verhaltensweisen ist ein individuell geprägter Prozess, der mit den Betroffenen selbst entwickelt werden muss. Appelle und theoretische Belehrungen helfen nicht, aber vorgelebte Verhaltensweisen prägen die Werthaltung der Heranwachsenden für gesundheitsförderndes Verhalten. Durch Motivation, positive Verstärkung und Ermutigung können Kinder und Jugendliche Erfolgserlebnisse bei der sozialen Interaktion in Sport und Bewegung erfahren.

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